German Academy

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Nachhaltigkeit lernen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) -

Weltdekade der Vereinten Nationen 2005-2014

Im Jahr 2002 haben die Vereinten Nationen (UN) für die Jahre 2005 bis 2014 die Weltdekade, Bildung für nachhaltige Entwicklung” ausgerufen. Aktuell bewirbt sich die GERMAN ACADEMY FOR RENEWABLE ENERGY AND ENVIRONMENTAL TECHNOLOGY um die Anerkennung als «Offizielles Dekade-Projekt».

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein Bildungskonzept, das Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermittelt. Die internationale Initiative will dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in den nationalen Bildungssystemen zu verankern.

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Durch Bildung und lebenslanges Lernen können wir Lebensstile erreichen, die auf wirtschaftlicher und sozialer Gerechtigkeit beruhen, auf Nahrungsmittelsicherheit, ökologischer Integrität, dauerhaft gesicherten Lebensgrundlagen, auf Respekt für alle Lebensformen und auf starken Werten, die gesellschaftlichen Zusammenhalt, Demokratie und kollektives Handeln fördern." heißt es in der Bonner Erklärung, die im Frühjahr 2009 von 700 Teilnehmern der UNESCO-Weltkonferenz 2009 verabschiedet wurde.

 

 

Unser Beitrag

Nachhaltige Entwicklung verbindet wirtschaftlichen Fortschritt mit sozialer Gerechtigkeit und dem Schutz der natürlichen Umwelt. Diese Thematik spielt im Programm der „GERMAN ACADEMY FOR RENEWABLE ENERGY AND ENVIRONMENTAL TECHNOLOGY" eine wesentliche Rolle. Die Teilnehmer werden zu Beginn der German-Academyskurse mit den Inhalten der UN-Dekade und den Gedanken einer nachhaltigen Entwicklung vertraut gemacht.

Der Kerngedanke, dass zukünftige Generationen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben wie wir, wird durch die Kursinhalte Erneuerbare Energie, Urbanes Wassermanagement, Umwelttechnik und Umweltkompetenzen" mit Leben gefüllt. Dies ist insbesondere für die vornehmlich aus Entwicklungs- und Schwellenländern stammenden Teilnehmer von Bedeutung, da globale Aspekte, wie die gerechte Verteilung der Ressourcen auf alle Menschen unseres Planeten, besondere Berücksichtigung erfahren.

 

 

Erworbene Kenntnisse nachhaltig umsetzen

In Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern sind die Kursinhalte thematisch so aufgebaut, dass unsere - aber vor allem Gesellschaften in den Entwicklungs- und Schwellenländern - zukunftsfähig gestaltet werden können. Interdisziplinäres Lernen mit stark handlungsorientiert ausgerichteten Unterrichtsinhalten vermittelt Wissen nicht nur theoretisch erfahrbar, sondern auch mit einfachen Mitteln praktisch umsetzbar.

 

 

Beispielhaft seien hier die Kompetenzen für den Bau mit heimischen Materialien und eignen Ressourcen, kostengünstige umweltfreundliche kleiner solarthermischer Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, kleine photovoltaische oder Windkraft Anlagen um elektrische Energie zu gewinnen, oder einfacher Biogasanlagen mit Abfallverwertung für die Erzeugung von Biogas genannt, aber auch Design, Installation, Wartung und Verwaltung von Großanlagen und erneuerbare Energien Projekte)die zur Stärkung autarker Strukturen unter Berücksichtigung der spezifischen ökologischen Rahmenbedingungen in vielen Ländern genutzt werden können.

 

Download:

Vortrag Hossam Gamil : Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Weblinks:

Deutsches BNE-Portal - Themen und Akteure, Lehr- und Lernmaterialien, Wettbewerbe, Veranstaltungen und Informationen zur Umsetzung der UN-Dekade

BNE-Portal: Projekte - Ausgezeichnete Projekte der UN-Dekade

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Nachhaltigkeit

steht bei uns an erster Stelle, im Umgang mit Energie- und Wasserressourcen wie in der Weiterbildung von Fachkräften. Wir wissen: es braucht einheimische Fachkräfte, die sich ihrer Gesellschaft verpflichtet fühlen und Verantwortung übernehmen, um nachhaltige positive Erfolge zu erzielen, denn die beste Regionalexpertise haben die Menschen vor Ort. Wir verstehen unsere Arbeit daher als einen Beitrag zur Förderung von gesellschaftlichem Engagement.

Unsere Kursteilnehmer_innen (KTN) sind Auszubildende, Studierende, Wissenschaftler, Dozenten, Ausbilder, Techniker, Entscheidungsträger und Investoren aus der ganzen Welt, die ihr Wissen in ihre Gesellschaft hineintragen und langfristige Perspektiven schaffen wollen.

Die meisten von ihnen stammen aus Schwellen- und Entwicklungsländern. Daher achten wir zum einen darauf, in unseren Kursen kosteneffiziente und Low-Budget-Verfahren zu vermitteln. Zum anderen arbeiten wir eng mit unseren Ausbildungspartnern zusammen, um exzellente Lehrqualität zu einem erschwinglichen Preis anzubieten.

Ausbildungspartner

Entscheidend für den Lernerfolg sind exzellente Ausbilder und Ausbildungseinrichtungen. Für unsere Veranstaltungen kooperieren wir beispielsweise mit der Universität Kassel und der SRH Hochschule Berlin. Gemeinsam vermitteln wir Wissen im Bereich Erneuerbare Energien, Wassermanagement und Umwelttechnologie und geben Einblicke in deutsche Unternehmen und Institutionen, die weltweit angesehen sind für ihre hohe Qualität in Forschung und Entwicklung.

Mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) verbindet uns eine besonders enge Partnerschaft, für den Großteil unserer Kurse stellt das IWES Dozenten und Labore zur Verfügung, während die German Academy (GA) die Organisation übernimmt. Im Jahr 2013 organisierte die German Academy gemeinsam mit der British University in Kairo und der Cairo University Intensivkurse in Deutschland für Studenten.

Bildung für den Arbeitsmarkt

Um unser Ziel einer nachhaltigen Weiterbildung zu erreichen, unterstützen wir unsere KTN dabei, in der Green Economy Fuß zu fassen. In einer internationalen Arbeitswelt ist interkulturelle Sensibilität von Vorteil und wir tragen dem Rechnung, indem wir mit unseren KTN Stadtführungen machen und historische Denkmäler besuchen. Wir fördern den fachlichen Erfahrungsaustausch durch Exkursionen zu deutschen Betrieben und Gesprächsrunden mit internationalen Experten. Zudem vermitteln wir Geschäftskontakte.

Wir bieten durchgehend mindestens eine Praktikantenstelle an und kooperieren dazu mit dem Leonardo da Vinci-Programm, das Teil des europäischen Bildungsprogrammes für lebenslanges Lernen. Bereits 21 Praktikanten aus verschiedenen Ländern der EU haben unsere Arbeit unterstützt und Berufserfahrung sammeln können.

Was wir bisher erreicht haben

An unseren Kursen haben bisher etwa 100 Menschen teilgenommen, die aus 15 Nationen stammen. Für das Jahr 2014 rechnen wir mit 150 Teilnehmern. Drei unserer ehemaligen KTN konnten nach dem Besuch unseres Kurses in ihren Heimatländern (Türkei, Ägypten und Tadschikistan) Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energie gründen.

Vielen unserer ehemnaligen KTN ermöglichte unsere Fortbildung den Berufseinstieg. Wir konnten die Zusammenarbeit zwischen KTN und Unternehmen herstellen, ehem. KTN beziehen heute Produkte von deutschen Unternehmen, mit denen wir sie in Verbindung gebracht haben. Studenten erhielten von ihrer Hochschule credit points für den Besuch eines unserer Kurse, der in Kooperation mit einer Universität angeboten wird. Zudem wurden unsere Kurse von vielen Hochschulen als Praktkum anerkannt. Bewerber für Master-Studiengänge wurden dank der Teilnahme an unserer Fortbildung angenommen.

Ehem. KTN konnten in ihrer Heimat verschiedene Projekte realisieren: in Tadschikistan eine Wasserpumpe mit elektrischer Solaranlage, in Kairo (Ägypten) eine Solaranlage zum Betrieb des Sicherheitssystems eines Privathauses, in Thessaloniki (Griechenland) Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung. In Zusammenarbeit mit dem SRH-Hochschule Berlin konzipierten und bauten unsere KTN im Rahmen unserer Fortbildung zwei Wind- und zwei Solaranlagen sowie eine Pumpe zur Reinigung des Wasserauffangteiches für die Peter-Lenné-Schule (OSZ Agrarwirtschaft) in Berlin. Die von uns gebauten Anlagen warden vom OSZ Agrarwirtschaft und der Berliner Landesstelle für gewerbliche Berufsförderung in Entwicklungsländern zu Ausbildungszwecken genutzt.

Wir unterstützten saudische Unternehmer bei der Konzeption einer Fortbildungseinrichtung, die nach dem Muster der GA aufgebaut ist und vernetzten sie mit anderen relevanten Akteuren. Das Unternehmen bietet heute Weiterbildung für saudische Ingenieure sowie Projektrealisierung an und importiert Solaranlagen von deutschen Unternehmen. Unsere gesellschaftliche Verantwortung

Die GA setzt sich auf internationalen Konferenzen für die Verbreitung von Wissen im Bereich Erneuerbare Energien, Wassermanagement und Umwelttechnologien ein. Der Geschäftsführer der GA war Redner bei:

  • 4th Egyptian-German Renewable Energies Day 2012 in Cairo
  • SAUDI ARABIA & GERMANY A PATH TO RENEWABLE ENERGY 2012 in Riyadh
  • 1. Sitzung der Gemischten Wirtschaftskommission Deutschland-Ägypten - 2013 in Berlin
  • 4th EEEC - Egypt Energy and Economy Conference 2013 in Cairo